KLIMA.PROFIT entwickelt gemeinsam mit Unternehmen und Kommunen Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in Gewerbegebieten. Die Pilotgewerbegebiete sind in den Städten Bochum, Dortmund und Duisburg zu finden. Die angestrebten Maßnahmen sollen realistisch umsetzbar und für die Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll sein.
Der Klimawandel gehört zur größten Herausforderung unserer Gesellschaft. Aktuelle Debatten berücksichtigen kaum die Auswirkungen auf die Wirtschaft, obwohl Unternehmen in Gewerbegebieten häufig direkt betroffen sind. So erhöhen Wetterextreme wie Hitze, Sturm und Starkregen das wirtschaftliche Risiko an Unternehmensstandorten. Sie führen immer häufiger zu Sachschäden oder Produktionsausfällen und belasten insbesondere das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen am Arbeitsplatz. Darüber hinaus haben Gewerbegebiete etwa durch den hohen Versiegelungsgrad häufig auch negative klimatische Auswirkungen auf angrenzende Stadtteile.
Aufgaben von KLIMA.PROFIT in den Gewerbegebieten
- Analyse des Gefährdungspotenzials gegenüber Hitze, Sturm und Starkregen
- Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Anpassung an die Klimawandelfolgen
- Erstellung von Kosten-Nutzen-Analysen
- Maßnahmenentwicklungen, die den unternehmerischen Mehrwert und die Aufenthaltsqualität an den Standorten verbessern
Durch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels kann die Zukunftsfähigkeit der Bestandsgebiete positiv beeinflusst werden. Hiervon profitieren Unternehmen und Kommunen gleichermaßen.
Das Projekt KLIMA.PROFIT wird vom Deutschen Institut für Urbanistik und der EPC gGmbH zwischen Januar 2019 und Dezember 2021 durchgeführt. Es wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter dem Förderkennzeichen 03DAS169A als ein Leuchtturmvorhaben (Förderschwerpunkt 3) der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) gefördert. Betreut wird das Projekt durch den Projektträger ZUG.
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